Unser Haus
Aktuelles
Liebe Angehörige und Besucher,
Feste und Veranstaltungen mit Angehörigen werden separat per Aushang bekannt gegeben.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Besuchsregelung
Die Besuchszeiten sind nicht eingeschränkt.
Wir bitten darum, dass Sie ihre Angehörigen nur besuchen, wenn Sie sich gesund fühlen.
Geschichte des Hauses
Gründung 1978 in Erfelden
Das Jahr 1978 steht für den Beginn der stationären Altenpflege in Riedstadt durch Familie Müller. Im Ortsteil Erfelden wurde mit einem Platzangebot von 21 Betten das „Alten- und Pflegeheim Marion Müller“ am 01.07.78 eröffnet. Die nächsten 10 Jahren wurden hier Seniorinnen und Senioren betreut und gepflegt. Die ständig wachsende Zahl der Anfragen nach qualifizierten Pflegeplätzen initiierte den Neubau eines Alten- und Pflegeheims im Ortsteil Goddelau mit insgesamt 94 Heimplätzen. Nach etwa 15 Monaten Bauzeit konnte das „Seniorenheim Riedstadt“ am 01.07.1988 eröffnet werden.
Umzug ins Pflegeheim Riedstadt-Goddelau in 1988
Schon bald zeichnete sich neben der Altenpflege ein zunehmender Bedarf an Pflegeplätzen für schwerstmehrfachbeeinträchtigte Menschen ab dem 18. Lebensjahr ab. Die besondere Bedürfnislage dieses Klientels war anstoßgegeben, eine Intensivpflegestation zu schaffen, die den speziellen Therapie- und Pflegeanforderungen gerecht wird. 1989 wurde demzufolge eine Spezialabteilung mit 12 Betten für Schwerstmehrfachbeeinträchtigte eröffnet.
Unsere Erfahrung in der Intensivpflege dieses Personenkreises machte uns deutlich, dass eine weitere Spezialisierung bzw. Umstrukturierung notwendig war. Es kristallisierten sich im Laufe der Zeit zwei Fachabteilungen mit unterschiedlichen Zielsetzungen bezüglich Pflege- und Therapieansätzen heraus:
- Fachabteilung für schwerstmehrfachbehinderte Erwachsene und
- Fachabteilung für Schädel-Hirnpatienten
Erweiterung um Haus 3 in 1997
Die gewonnenen Erkenntnisse der zurückliegenden Jahre in der Intensivpflege flossen in die Planung und die Konzipierung eines Neubaus mit 36 Plätzen für Schädel-Hirnpatienten ein. 1997 konnten unsere Schädel-Hirnpatienten in die modernen, nach neuesten pflegerischen und therapeutischen Gesichtspunkten ausgestatteten Räumlichkeiten in unser Haus 3 einziehen.
Was unser Haus ausmacht: Eine starke Gemeinschaft
Um unseren Bewohnern und ihren Angehörigen Raum für kulturelle Veranstaltungen und jahreszeitliche Feste und Feiern zu bieten, wurde im gleichen Jahr das neu erbaute Pavilloncafé eingeweiht. In den folgenden Jahren intensivierte sich die Zusammenarbeit mit verschiedenen durch Kooperationsverträge in die Einrichtung eingebundenen therapeutischen Praxen, was einen weiteren Ausbau der Therapieräumlichkeiten erforderlich machte. Es entstanden neue Therapieräume wie z. B. eine Werkstatt, motorisch funktionelle Behandlungsräume, eine Therapieküche, ein Snoezelraum sowie ein Therapiegarten.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller in unserem Hause tätigen Berufsgruppen hat die Grundlage geschaffen, dass sich das Seniorenheim Riedstadt zu einer Fachpflegeeinrichtung mit drei Fachabteilungen entwickelt hat:
- Fachabteilung für Senioren
- Fachabteilung für Schwerstmehrfachbehinderte Erwachsene
- Fachabteilung für Schädel-Hirnpatienten
Ab 1999 musste, bedingt durch den unerwarteten Tod des Betreibers und Heimleiters Arnold Müller und die zunehmende Betriebsgröße, eine neue Lösung zur Weiterführung des Betriebes gefunden werden. So wurde im Oktober 2001 das Einzelunternehmen Seniorenheim Riedstadt zu einer GmbH umfirmiert. Die Gesellschafter sind heute Alexander, Christian und Ottilie Höbig sowie Thorsten Kraft. Letzterer übernahm zudem die Geschäftsführung.
Umbenennung in PTZ in 2002
Im Zuge dieser Umfirmierung wurde der Name der Einrichtung im Jahr 2002 in Pflege- und Therapiezentrum Riedstadt GmbH geändert.
Von 2008-2010 wurde das Pflege- und Therapiezentrum Riedstadt innen und außen grundlegend renoviert und modernisiert. Die Dreibettzimmer wurden zu Zweibettzimmern und mehrere Doppelzimmer wurden zu Einzelzimmer.
Neu eröffnet wurde eine Fachabteilung mit vier Plätzen für langzeitbeatmungspflichtige Bewohner im Haus 3.
Im Frühjahr 2011 erhielten wir vom Gesetzgeber ein neues Rahmenkonzept zur Versorgung von Menschen mit schweren und schwersten neurologischen Schädigungen in Phase F und/ oder Beatmungspflichtige und Menschen mit organisch bedingten Persönlichkeitsstörungen in Phase F in Hessen.
Umbau in Planung
Zurzeit sammeln wir Ideen und neue Vorschläge unserer Mitarbeiter was sie sich für einen Neubau in Riedstadt wünschen und ebenso sind uns die Anliegen der Angehörigen sehr wichtig. Das Pflege-Therapiezentrum Riedstadt möchte zukunftsgerichtet ein modernes und gemütliches Zuhause für unsere Bewohner in der Phase F schaffen. Die nächste Zeit wird spannend und birgt daher viele Herausforderungen – auf die wir uns freuen.
Der erste Schritt:
Die Altenpflege ist bereits in den Neubau des Haus Rheinaue nach Gernsheim umgezogen. Die zwei Wohnbereiche aus Haus 1 ziehen im Oktober vorübergehend in den Neubau des Haus Rheinaue.
Danach beginnen die Sanierungsmaßnahmen im PTZ Riedstadt.
Leitbild
Leitbild
„Lebensqualität durch individuelle bedarfs- und fachgerechte Pflege und Betreuung“
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im PTZ Riedstadt fühlen sich diesem Ziel verpflichtet. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner wird als Mensch in seiner Individualität und Ganzheit von Körper, Seele, Geist und Lebensgeschichte gesehen. Darauf aufbauend möchten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohern ihren Bedürfnissen entsprechend einen Lebensraum schaffen, in dem sie sich zu Hause fühlen.
Wir orientieren uns an den Fähigkeiten und nicht an den Einschränkungen. Unsere Pflege und Therapie ist als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität und Selbstständigkeit trotz der Pflegebedürftigkeit zu erhalten und die Aktivitäten, Beziehungen und existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens (ABEDL) soweit wie möglich zu fördern oder zu reaktivieren.
Durch Fort- und Weiterbildungen unserer Mitarbeitenden wird eine kontinuierliche, wissenschaftlich basierte und zeitgemäße Pflege ermöglicht. Darüber hinaus ist uns ein respektvoller und wertschätzender Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohern, Angehörigen sowie im interdisziplinären Team wichtig. Durch Kooperationen mit externen Dienstleistern kann eine ganzheitliche Versorgung gewährleistet werden. Alle Mitarbeitenden sind aufgefordert sich an dem Leitbild unseres Hauses zu orientieren und an dessen Weiterentwicklung mitzuarbeiten, um eine bestmögliche Versorgung sicherzustellen.